Mittwoch, 5. Mai 2010

Wir schreiben das Jahr 2010 im Monat c'ittirai (April - Mai), den 35 Tage meiner Ankunft im Lande Barad in der fernen Provinz von Tamil Nadu an der sturmgepeitschten See der Koromadelküste, die sich von der gewaltigen Metropole Chennai im Norden bis zur Landzunge bei dem Dorfe Kodigeri hinzieht. Gewaltige Felsformationen erheben sich aus dem Boden nahe der See, durchsetzt mit kunstvoll hineingearbeiteten Höhlentempeln der alten Pallavadynastie, welche hier ihren Seehandel in ferne Reiche bestritten hatten.

Ja, wie leider geschrieben kann ich euch leider keine Bilder von Mamallapuram zeigen, das muss also warten bis ich von Franzi und Christine Bilder geschickt bekomme.

Dafür habe ich tolle Bilder aus der autonomen Provinz "Puducherry territory", welche aus 4 kleinen Flecken verteilt in Südindien besteht und mit der Stadt Pondicherry die Hauptstadt der ehemaligen Kolonie "Französisch-Indiens" bildet.

Hier gelten einige besondere Regeln, so gibt es härtere Straßenverkehrsregeln und Umweltschutzvorschriften (hat ja auch was !), als im Rest von Indien , im Gegenzug sind die Steuern geringer und deswegen ist es hier super billig Sachen zu kaufen, Pakete zu verschicken usw. (also perfekt für "Meiner-einer"!)

Ich habe darum wunderbare Tage in "Pondi" verbracht, dieser idylischen, sauberen (im alten französischen Teil insbesondere) Stadt.

Am besten waren die Speisen, so habe ich natürlich die ausgezeichneten Croissants genossen, aber auch "Coq au vin", einen Chickenburger, Apfelkuchen, Torte, eine Menge Eis (sogar italienisch!) aber auch im "Sri Aurobindo Ashram" mit sehr speziellen anderen Weißen eine 20 RS (gar nix!) Massenportion an Reis und Zeugs gegessen (wobei das Ashram- essen eher mit unserem Office- essen, der Hexen vergleichbar ist).

Die "Sri Aurobindo Society" ist schon was besonderes, sie hat enorme Besitztümer innerhalb der Stadt, außerdem trägt sie das Esoterik- zentrum "Auroville" im Norden von Pondi, zum Teil direkt neben dem Governeurspalast, und herum um ihren Heiligtum, welcher Wohnsitz, des Meisters Sri Aurobindo Ghose und seiner Schülerin, der Pariser Malerin, Mystikerin und Musikerin Mirra Alfassa, die alle nur "The Mother" nennen, war.

Oben seht ihr übrigens mal ein Bild (das Schönste) aus dem sehr heruntergekommenen Botanischen Garten von Pondi, welche die Inder in ihrer ganz eigenen Weise nutzen (Ckricket spielen, Müll verbrennen und verstreuen, wild herumliegen und als Wohnstatt nutzen (Eintritt ist leider umsonst!). Dazu kommt, dass die Garten- "aufseher" wohl eindeutig überfordert sind mit ihrer Aufgabe . . . überall sind Zäune eingetreten, Beete überlaufen, wilde Wege ins Grüne entstanden und Teiche mit allerlei Zeugs verstopft.

Traurig, aber wahr. That's incredible india . . . -,-'

3 Kommentare:

Am/um 7. Mai 2010 um 15:50 , Anonymous Anonym meinte...

feel the nature!


philska

 
Am/um 8. Mai 2010 um 22:06 , Anonymous Jule meinte...

Sieht n bisschen aus wie Kuhkotze :D
War aber bestimmt lecker ;)

 
Am/um 10. Mai 2010 um 09:46 , Blogger Ritze meinte...

oh das war wirklich sehr lecker! ;-)

vor allem, wenn man die ganze zeit in der Woche das komische Essen der Hexen im Büro isst.

 

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