Dienstag, 31. August 2010

Karnataka - vom Hindureich Vijayanagar in Hampi zur muslimischen Adil Shah dynastie in Bijapur



Nachdem ich zu meinem Glück meinen großen Rucksack im "Arshiya Manor" dem Büro von FSL in Bangalore sichern konnte habe ich mich per Nachtbus auf dem Weg ins Touristenziel (Traveller-) von Karnataka schlechthin, zur berühmten Ruinenstadt der alten Vijayanagar dynastie aufgemacht.

Diese wurde im 16. Jahrhundert von einer muslimischen Allianz (wie den Nizam von Hyderabad, den Brahmani aus Bidar und Adil Shah aus Bijapur) besiegt und das gesamte alte Reich wurde dem Erdboden gleichgemacht, darum sehen die Anlagen auch viel älter aus, als man vieleicht denken könnte.

Man kann sich allerdings vorstellen, dass die Maße unglaublich gewesen sein müssen, das Gebiet selbst war wohl auch früher berühmt als Hindupilgerstätte und darum liegen in dem Bereich überall Tempel und Sadhu- höllen. (Bild oben!)

Der Hauptort, Hampi- bazar, liegt malerisch gelegen am Tungabhadra und beherbergt, der langjährigen Einmärsche westlicher Traveller zugute, eine Fülle an netten "Guest houses" und tollen Restauants, mit Pizzen, Croissants, Burgern und sogar russischen und israelischen Spezialitäten . . . einfach großartig!!! ;-)

nach 2 Tagen, voll mit Ausflügen mit meinem dort kennengelernten Freund Pierre aus Toulouse/Frankreich, habe ich mich dann nach Badami, mit den berühmten Höhlen gräbern der alten Chalukya- dynastie aufgemacht, um dann weiter nach Bijapur, der Hauptstadt der Adil Shah sultane zu reisen.

In Bijapur wurde ich unterstützt von meinem im Zug kennengelernten Freund Ali, der mir auch ne Unterkunft besorgt hat, leider hat er am nächsten Tag verschlafen (ein Sonntag ^^) und so habe ich dann alleine das "Gol Gumbaz" mausoleum besucht, wie auch die restlichen mehr interessanten Baudenkmäler Bijapurs, welches sehr muslimisch geprägt ist und überall Moscheen besitzt.

Unten seht ihr dann das wunderschöne "Ibrahim Rauza", ein Mausoleum kombiniert mit Moschee, (Bild unten!) welches so kunstvoll gearbeitet ist, dass der Erschaffer die Phrase "eine Schönheit, vor der sogar das Paradies erschauert!" eingravieren ließ und das als Vorlage für das Taj Mahal in Agra gedient hat (laut Ali!).
Nachts ging es dann für mich nach GOA, meinem Höhepunkt (geplantem!) dieser Indienreise . . .




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