Wochenende in Kodaikanal - 23.07 bis 25.07.2010
Nun bereit um in die Wildniss abseits der Ortschaften und Straßen vorzudringen, bereit um am Rande grundloser Schluchten und Täler entlangzuklettern, bereit auch in die durch Nebel verwunschenen & mystischen, von seltsamen Geräuschen und Spuren unbekannter Lebensformen durchdrungenen Wälder vorzudringen um dann Höhen zu erklimmen wo die Luft so klar und rein ist, dass man einen weiten Blick in die Ferne werfen kann.
So da bin ich nun wieder in Kodaikanal, meinem bisher besten Wochenendausflug, weshalb ich entschieden habe, diesen wunderbaren Ort auf den Höhen der Palani-bergketten einen zweiten Ehrenbesuch abzustatten.
Im Voraus habe ich bei dem Wander-führer, Sekar vom letzten Male eine Tour am Samstag gebucht, wo ich zusammen mit einer größeren Gruppe, 7 Inder (6 aus Chennai & 1 aus Kaschmir), eine noch relativ entspannte Tour gemacht habe.
Ich hatte gewusst, dass wir 5 Stunden wandern werden, aber dass aus diesen 5h nur noch höchsten 3 Stunden werden war mir natürlich nicht in den Sinn gekommen, weil die Inder am Anfang natürlich noch Frühstücken mussten, obwohl die Tour erst 10.30 Uhr losging . . . währenddessen hatte ich schon längst gegessen und war super vorbereitet für einen 6h Gewaltmarsch durch gottloses, zerfurchtes, lebensfeindliches und hinter jeder Ecke todbringendes Gebiet . . . um dann recht schnell von Sekar "runtergeholt" zu werden, dass man mit einer größeren Gruppe von Großstadtindern sich nicht zu viel vornehmen sollte.
Unser Marsch war dennoch super toll und ich konnte viele tolle Bilder schießen, auch die Inder haben sich recht gut gehalten, es ist keiner abgestürzt oder hat sich einen Fuß gebrochen. Zum Schluss hat uns Sekar auch zu einem Geschäft geführt wo wir alle sehr ausgiebig ge-"shopped" haben . . . ich wohl mit Abstand mit dem größten Paket (auch kostenintensivsten!), ich durfte sogar mit Sekar hinter die Theke um mir einige Waren genauer anzuschauen.
Sekar war echt gut in seiner Rolle als Wander- führer, der auch mit einer großen Gruppe undisziplinerter Großstadtinder zurechtkommt, aber dass er auch ein unglaublich guter Verkäufer ist habe ich gesehen, als er einfach mal so die !eigentlichen! Verkäufer herumgeschickt hat um seiner Reisegruppe einige Öle oder Tees zu zeigen, oder sich einfach selbst Packungen zu greifen, sie aufzureißen und uns zum kostenlosen Probieren einlädt . . . ^^
Problematisch war später für mich nur das Senden nach Dt., in Kodai war leider nur ein Kurier verfügbar, der aber einen unglaublichen Preis zum Versenden verlangte, weshalb ich dann eine Nacht in Madurai verbringen musste um von dort das Paket abzuschicken.
Nichtsdestotrotz ein ausgezeichnetes letztes Wochenende . . . ;-)
1 Kommentare:
Da konntest du dich im Gebirge gleich an Heimattemperaturen gewöhnen. Reiseleiter sind überall auf der Welt gleich - Provisionen!
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